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VITAMIN C HOCHDOSIS INFUSION in Berlin Mitte

Vit C

Was ist Vitamin C und wird es aufgenommen?

Vitamin C (auch Ascorbinsäure genannt) ist ein lebensnotwendiger Wirkstoff, das mit der Nahrung zugeführt werden muss, da es vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden kann. Vitamin C ist wasserlöslich und kann deshalb zudem nicht gespeichert werden.

Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag sollten genügen, um über natürliche Quellen Ihren Vitamin-C-Bedarf zu decken. Wird Vitamin C mit der Nahrung verzehrt, so erfolgt die Aufnahme in den Organismus im Dünndarm aktiv mit Hilfe bestimmter Transportmoleküle, die sie dann der Blutbahn zuführen. Sind alle “Transporter” besetzt, wird das überschüssige Vitamin C mit dem Stuhl ausgeschieden.

Großartige Vitamin-C-Lieferanten sind: Johannisbeeren, Petersilie, Rotkohl, Sauerkraut, Zitrone, Orange, rote Paprika, Kiwi.

 

Welche Wirkung hat Vitamin C in unserem Körper?

Das Vitamin C ist eines der wichtigsten Antioxidantien des Körpers. Es bindet freie Radikale an sich und wirkt so dem oxidativen Stress und damit Schäden an Zellen entgegen (Radikalfänger).

Vitamin C ist als Kofaktor auch an über 150 Stoffwechselfunktionen beteiligt. Als enzymatischer Kofaktor ist es von großer Bedeutung für die Synthese von Kollagen und Carnitin, für die Bildung von Serotonin, Dopamin und Stickstoffmonoxid sowie für die Synthese von Noradrenalin.

Vitamin C ist wichtig für das Immunsystem, um Krankheitserreger abwehren zu können (Abwehrstärkung).

Vitamin C schützt vor Entzündungen und kurbelt die Wundheilung an (ideal zum Beispiel nach Operationen). Ihr Körper kann mithilfe von Vitamin C auch besser Eisen aufnehmen und beugt damit einem Eisenmangel vor (Eisenaufnahme).

Vitamin C setzt zudem die Bildung von Kollagen in Gang, das Ihre Haut strafft, Haare und Nägel stärkt und am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt ist (Knochen und Bindegewebe).

Ohne Vitamin C können wir schlecht sehen: Nervenzellen im Auge benötigen Vitamin C, um dem Gehirn ein genaues Abbild davon zu vermitteln, was wir sehen. Zudem enthält das Wasser in der Linse im Auge viel Vitamin C, das Forscher*innen zufolge verhindern kann, dass sich die Linse eintrübt und so grauer Star entsteht (Augengesundheit).

Eine Studie, in der Proband*innen täglich 500 Milligramm Vitamin C für vier Wochen einnahmen, zeigte, dass die Konzentration vom ungesunden LDL-Cholesterin absinkt. LDL-Cholesterin ist maßgeblich an der Entstehung von Herzinfarkten und Schlaganfällen beteiligt (Regulation des Fettstoffwechsels, Herzgesundheit).

Wissenschaftlich konnte gezeigt werden, dass Vitamin C die Hautalterung verlangsamen kann. Es reduziert die Faltenbildung und lässt das Hautbild jünger erscheinen. Vitamin-C-Supplemente bewahren die Haut vor Trockenheit, was die Entstehung von Fältchen verhindert (Hautgesundheit).

 

Was ist eine Hochdosis (Booster) Vitamin C Infusion?

Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) schätzt 100 mg Vitamin C pro Tag als ausreichend ein.

Einige ErnährungswissenschaftlerInnen und MedizinerInnen halten diese Mengen nicht immer für ausreichend. Das liegt daran, dass die Empfehlungen sich nur auf völlig Gesunde beziehen. Bei vielen Erkrankungen steigt der Vitamin-C-Bedarf. Sie führen dann Vitamin C entweder nicht in ausreichendem Maße zu bzw. der Körper kann es nicht ausreichend aus der Nahrung aufnehmen oder sie verbrauchen zu viel - beispielsweise aufgrund einer Erkrankung.

Mit Hilfe einer Hochdosis-(Booster-)Infusion sind das beispielsweise 7.500 mg pro Infusion. Es handelt sich also um das rund 75-fache der Menge an Vitamin C, die allgemein für die tägliche Aufnahme empfohlen wird. 

Wird eine Infusion mit 7,5 g Vitamin C gut toleriert, sind auch Infusionen mit 15 oder 25g möglich. In verschiedenen Studien wurden Einmalinfusionen bis 50g und mehr verabreicht.

 

Wann ist der Vitamin-C-Bedarf erhöht, sodass die Einnahme von Vitamin-C sinnvoll sind?

Der Vitamin-C-Bedarf ist beispielsweise erhöht bei:

  • Infektionskrankheiten, ständigen Stress-Situationen

  • Infektionen, chronisch entzündliche Erkrankungen, z. B. Arthritis 

  • Allergien: Da bei Allergien die gefürchteten freien Radikale kumulieren und dadurch eine überschießende Immun- und Entzündungsreaktion stimulieren, kommt es zur Zunahme von oxidativem Stress. Durch hochdosierte Vitamin-C-Infusionen kann dieser Teufelskreis durchbrochen und eine deutliche Besserung herbeigeführt werden.

  • Arteriosklerose

  • Rauchern

  • Leistungssportlern (körperliche Anstrengung)

  • Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Tumorpatienten)

  • nach Verletzungen und Operationen

  • Aufnahmestörungen im Darm

  • chronischer Müdigkeit / chronisches Fatique-Syndrom

  • erhöhter Erschöpfbarkeit und Reizbarkeit

 

Trifft keines der oben aufgezählten Punkte auf Sie zu, dann genügen die klassischen fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, um Ihren Körper mit Vitamin C zu versorgen und Sie benötigen keine Präparate oder Infusionen, um einem Mangel vorzubeugen.

 

Was sind die möglichen Folgen eines Vitamin-C-Mangels?

Eine zu geringe Zufuhr an Vitamin C kann sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. Viele Erkrankungen, v.a. Entzündungen gehen mit einem Vitamin-C-Mangel einher.

Anfänglich äußert sich ein Vitamin-C-Mangel vor allem durch Müdigkeit, eine verminderte Leistungsfähigkeit, verlangsamte Erholung nach Krankheiten und Reizbarkeit.

Bei einem schweren Mangel verlieren die Blutgefäße an Elastizität und werden spröde, sodass es zu Blutungen kommt. Diese treten insbesondere im Bereich der Schleimhäute und der Muskulatur auf. Das Zahnfleisch kann sich entzünden und bluten. Dieses Krankheitsbild, ausgelöst durch einen massiven Vitamin-C-Mangel, wurde Skorbut genannt, was so viel wie „wunder Mund“ bedeutet. Bereits eine Menge von 15 Milligramm Vitamin C (eine Viertel Kiwi) am Tag genügt, um die Skorbut-Erkrankung zu vermeiden.

 

Was sind die Vorteile der Vitamin-C-Infusion gegenüber Vitamin-C-Tabletten?

Bei einem Vitamin-C-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann, sind Infusionen ein möglicher Weg, um den Mangel auszugleichen.

Bestimmte Lebensumstände wie chronische Entzündungen oder Infekte erhöhen den Bedarf an Vitamin C, dem mitunter wichtigsten Radikalfänger im Blut.

Viele Menschen nehmen um das Immunsystem zu stärken Vitamin C in Form von Pulver oder Tabletten ein. Doch die Aufnahmemenge über den Dünndarm ist begrenzt. Eine zu hohe Dosis Vitamin C wird unverdaut wieder ausgeschieden, was sich meist in Form von Durchfall bemerkbar macht. Nur ein Teil des Vitamin C kommt somit wirklich im Blut an.

Zudem ist eine Aufnahme von Vitamin C nur eingeschränkt möglich, wenn die Darmschleimhäute nicht optimal funktionieren (z.B. nach Antibiotikatherapie, Stress, Allergien…).

Nur durch die direkte intravenöse (über die Vene) Darreichung (Infusion) gelangt das gesamte Vitamin C direkt in die Blutbahn und steht dem Körper direkt zur Verfügung. Nichts geht durch Aufnahmebeschränkungen im Darm verloren. Man spricht von einer 100 %igen Bioverfügbarkeit. Der Vitamin-C-Spiegel im Blut ist vorübergehend so hoch, dass auch Gewebe im Körper mit besonderem Bedarf ausreichend versorgt werden können. Hiervon profitieren u.a. Gebiete mit akuten Entzündungen, die mit einem starken Vitamin-C-Verbrauch einhergehen. Durch Nahrung und Tabletten sind solche hohen Blutspiegel nicht zu erreichen.

So können auch Menschen mit einer verminderten Resorptionsfähigkeit des Darms von einer Infusion mit hohen Dosen von Vitamin C profitieren.

Da Vitamin C kaum speicherbar ist, kann man es nicht überdosieren. Was zuviel ist, wird relativ schnell über den Urin ausgeschieden.  

Bei Menschen mit einem sehr starken Mangel, der immer wieder aufs Neue entsteht, weil ihre Erkrankung mit einem sehr hohen Verbrauch an Vitamin C verbunden ist, können auch mehrere Infusionen notwendig sein.

Es liegt eine gute Verträglichkeit des Vitamin-Präparates vor, es enthält weder Stabilisatoren noch Konservierungsstoffe.

 

Hat Vitamin C Nebenwirkungen?

Vitamin C in Form einer Infusion wird im Allgemeinen sehr gut vertragen – vorausgesetzt es sind wirklich keine Konservierungsstoffe o.ä. enthalten.

Bei der Infusion kann es zu leichten Reizungen an der Einstichstelle kommen. Andere Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut, Atmung, Kreislauf) sind zwar sehr selten, aber in Einzelfällen nicht auszuschließen. Sehr selten können hohe Dosen von Ascorbinsäure Beschwerden im Verdauungstrakt hervorrufen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Kopfschmerzen). Das tritt bei hoher oraler Zufuhr aber deutlich häufiger auf.

 

Eine Citrusfrucht-Allergien kann nicht als Allergie gegen Vitamin C verstanden werden. Es ist keine Allergien auf Vitamin C, sondern auf andere Inhaltsstoffe. Da Vitamin C ein lebensnotwendiger Stoff ist, wären wir nicht lebensfähig, wenn wir eine Vitamin-C-Allergie hätten.

 

Gibt es Kontraindikationen für eine Vitamin C Infusion?

In folgenden Fällen sind Infusionen mit hochdosiertem Viamin-C nicht zu empfehlen:

  • Neigung zur Bildung von Oxalat-Nierensteinen (Ascorbinsäure wird nämlich im Körper teilweise zu Oxalsäure abgebaut)

  • bestimmte, meist angeborene Eisenspeicherkrankheiten mit zu hohen Eisen-Spiegeln im Blut

 

Hochdosiertes Vitamin C bei COVID-19/ Post-Covid

Ein schwerer Verlauf nach einer COVID-19 Infektion ist die Folge einer direkten Zelltötung durch SARS-CoV-2 und den deleteren Folgen für das Immunsystem. Dabei spielt oxidativer Stress mit der Bildung von freien Radikalen eine zentrale Rolle in der Pathogenese bei einem schwerem COVID-19 Verlauf. Mit starken Antioxidantien wie Vitamin C kann solch ein Verlauf u.U. verhindert oder abgemildert werden.

 

Hochdosiertes Vitamin C bei Fatique, ME/CFS

Fatigue wird beschrieben als Erschöpfung, Schwäche und Unfähigkeit, eine Aktivität über eine längere Zeit aufrechtzuerhalten. Sie tritt nach Infektionen mit Viren oder Bakterien, bei Autoimmunerkrankungen und auch bei Krebspatient*innen während oder nach der Tumortherapie auf.

Bei einer ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) bestehen über mindestens 3 Monate neben einer ausgeprägten Fatigue weitere Symptome wie Kopf-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, kognitive Störungen (Probleme beim Denken, Erinnern oder Konzentrieren) und nicht erholsamer Schlaf.

Alle Beschwerden können sich schon nach leichten körperlichen oder geistigen Aktivitäten für Tage oder auch Wochen verschlimmern und zusätzlich mit grippeähnlichen Symptomen und gastrointestinalen Beschwerden und Übelkeit einhergehen. Diese Belastungsintoleranz, auch als Post-Exertional Malaise (PEM) bezeichnet, gilt als Leitsymptom des ME/CFS. Sie schränkt die Lebensqualität vieler Betroffener stark ein.

Es gibt in der Literatur mehrere Studien zur intravenösen Vitamin-C-Therapie bei Fatigue bei den i.v.-Vitamin-C-Dosen zwischen 3,5g und über 50g verabreicht wurden. In 3 der 4 placebo-kontrollierten Studien nahm die Fatigue in der Vitamin-C-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant ab.

In einer Studie, in der die Wirksamkeit von intravenösen Vitamin C bei einer Viruserkrankung (Herpes Zoster) geprüft wurde, wurden 7,5 g jeden 2. oder 3. Tag infundiert. Fatigue besserte sich bei 78,2 % der Patient'innen, die begleitend Konzentrationsstörungen bei 81,8% [1]. Die gleiche Dosis wurde auch in einer Studie zur Behandlung von Allergien, die mit Fatigue einhergingen, mit Erfolg eingesetzt [2].

 

Die Ergebnisse der bisherigen klinischen Studien zeigen, dass hochdosiertes intravenöses Vitamin C aufgrund seiner antioxidativen, entzündungshemmenden, endothelprotektiven und immunmodulierenden Wirkung bei Fatigue und ME/CFS eine geeignete Behandlungsoption darstellt.

 

1 Schencking M, Vollbracht C, Weiss G et al. Intravenous vitamin Cin the treatment of shingles: Results of a multicenter prospective cohort study. MeSci Monit 2012; 18: CR215

2 Vollbracht C, Raithel M, Krick B et al. lntravenous vitamin Cin the treatment of allergies: An interim subgroup analysis of a long-term observational study J Int Med Res 2018;46: 3640-3655

 

Vitamin-C-Mangel und Histaminintoleranz

Unser Körper benötigt Vitamin C, um das Enzym Diaminoxidase (DAO) zu bilden. Ohne DAO kann unser Körper den Stoff Histamin nicht abbauen, was zu einer Histaminintoleranz mit Beschwerden in der Verdauung, im Herz-Kreislauf-System und auf der Haut führen kann.

 

Was kostet eine Sitzung mit einer Vitamin-C-Infusion?

Die Vitamin C-Infusion ist eine Wahlleistung und wird nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Selbstkosten für eine Vitamin-C-Infusion mit 7,5g beläuft sich auf 65€, für eine Vitamin-C-Infusion mit 15g auf 90€ und 25g auf 120€.

 

Wann sind mehrere Infusionen sinnvoll?

Bei Menschen mit einem sehr starken Mangel, der immer wieder aufs Neue entsteht, weil ihre Erkrankung mit einem sehr hohen Verbrauch an Vitamin C verbunden ist, können auch mehrere Infusionen notwendig sein.

 

Wie läuft die Terminvereinbarung ab in der Praxis?

Während der normalen Sprechstunde erfolgt die Beratung zur Vitamin-C-Infusion. Wenn Sie sich für eine Vitamin-C-Infusion entscheiden, erhalten Sie einen Behandlungsvertrag, den Sie unterschreiben müssen. Im Anschluß machen Sie einen oder mehrere Termine für die Vitamin-C-Infusion.

Für die Termine sollten Sie jeweils ca. 30 Minuten Zeit einplanen. Bei mehreren Terminen sollten zwischen den Infusionen im besten Fall immer ca. 7 Tage liegen.

Zu empfehlen sind mindestens 5 Infusionen.

Die Infusion ist unabhängig von Tageszeiten, Mahlzeiten oder Aktivitäten möglich und lässt sich also problemlos in Ihren Alltag integrieren.

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